Herkunftsorte

Die Herkunftsgegenden meiner Vorfahren


Die Herkunftsorte meiner Ahnen mütterlicherseits

Als Geburts- und Wohnorte meiner Vorfahren mütterlicherseits sind seit 1700 die unten aufgeführten Ortschaften in Erscheinung getreten. Sie befinden sich, von Zenting und Höhenbrunn abgesehen (Landkreis Freyung-Grafenau), alle in den Landkreisen Regen und Deggendorf. Die meisten dieser Herkunftsorte meiner Ahnen befinden sich in maximal zehn Kilometer Entfernung von Kirchberg im Wald.

Abtschlag, Allhartsmais, Berneck, Dornhof, Dösing, Dösingerried, Durchfurth, Ebertsried, Ellerbach, Euschertsfurth, Falkenstein, Frieberding, Gehmannsberg, Gerholling, Ginselsried, Gmünd, Grattersdorf, Großloitzenried, Grub, Grünbach, Haid, Hangenleithen, Hintberg, Höhenbrunn, Höllmannsried, Hunding, Kaltenbrunn, Kapfing, Kasberg, Kaußing, Kirchberg im Wald, Kirchdorf im Wald, Kleinloitzenried, Klessing, Konrading, Laiflitz, Lalling, Obernaglbach, Panholling, Raindorf, Raindorfmühle, Rainhartsmais, Ranzing, Regen, Reichertsried, Rinchnach, Rohrbach, Rohrstetten, Seiboldsried, Schlag, Schleeberg, Sommersberg, Sondorf, Stadlhof, Stritzling, Trametsried, Untermitterdorf, Unternaglbach, Unterneumais, Voggenried, Woiding, Wolfau, Zell, Zenting, Zueding;

Herkunftsgegend meiner Ahnen mütterlicherseits

Die abgebildete Karte zeigt das entsprechende Herkunfts-Gebiet. Wenn Sie Interesse haben, können Sie sich hier sehr viel detailliertere Kartenausschnitte des entsprechenden Gebietes anschauen. (Suchen Sie hierzu unterhalb des Feldes "Suche Ort" nach "Kirchberg i.Wald".) Auf den Kartenausschnitten der "Bayerischen Vermessungsverwaltung" lassen sich alle noch so kleinen Ortschaften, teils sogar einzelstehende Anwesen erkennen. (Hinweis: Die Seite benötigt aktiviertes Java.)

Unter der Rubrik Heimatgeschichte lassen sich Ereignisse aus der Geschichte dieser Gegend nachlesen. Berücksichtigt werden auch bedeutende überregionale Ereignisse sowie außergewöhnliche Wettererscheinungen der Region.

Da geplant ist, für jeden der obigen Ortschaften eine eigene kleine Seite mit steckbrieflichen Informationen, Kurzchroniken und Abbildungen einzurichten, würde ich mich über entsprechendes Material sehr freuen. Wer mir beispielsweise alte Dorfansichten, Karten, Bilder, Fotos und ähnliches als Scanvorlage - selbstverständlich nur leihweise - zur Verfügung stellen kann, braucht mich nur per E-Mail zu benachrichtigen.

=> Nähere Einzelheiten darüber, welche Namen wo in Erscheinung treten, finden Sie auf der Familiennamen-Seite.



Die Herkunftsorte meiner Ahnen väterlicherseits

Hier in aller Kürze die bisher bekannten Herkunftsorte meiner Vorfahren väterlicherseits:

=> Nähere Einzelheiten darüber, welche Namen wo in Erscheinung treten, finden Sie auf der Familiennamen-Seite.

=> Nachfolgender Link führt Sie zur Karte mit Benz/Penz-Orten in Bayern, Österreich und Südtirol.



Die Bedeutung der Ortsnamen

Ried-Orte
Die häufigste Ortsnamenendung im Landkreisgebiet Regen lautet "-ried". Dies geht auf die Grafen von Bogen zurück, welche die Burg Weißenstein erbauten und für ihre Ministerialen Einzelhöfe und Siedlungen anlegten, deren Ortsnamen die Endsilbe "-ried" erhielten. Die Silbe "-ried", genauso wie "-reut(h)" oder "-reit" kommt von "reuten", was soviel wie "roden" bedeutet. (Mittelhochdeutsch "riet" = Rodung; Siedlung; mittelhochdeutsch "riuten" = roden; den Acker bestellen.) Das Entstehungsgebiet solcher Ortschaften wurde also durch Roden geschaffen.
"Ried-Orte" in meinem Forschungsgebiet: Dösingerried, Ebertsried, Ginselsried, Großloitzenried, Höllmannsried, Kleinloitzenried, Reichertsried, Seiboldsried, Trametsried, Voggenried;

Ing-Orte
Viele Orte enden auch mit der Silbe "-ing". Dies ist - bei sogenannten "echten Ing-Orten"- darauf zurückzuführen, dass sich der Name des Ortsgründers, zum Beispiel eines Sippenführers, im Ortsnamen niedergeschlagen hat. Die altbaierische Endung "-ing" (ursprünglich "-ingen") läßt sich also daher mit "Wohnstätte des...", "zugehörig zu..." oder "bei den Leuten des..." übersetzen. Beispielsweise wurde Lalling von einem Herrn "Lallo" gegründet. Insgesamt gibt es im Lallinger Winkel 19 Orte, die das "ing" im Namen führen.
"Ing-Orte" in meinem Forschungsgebiet: Dösing, Gerholling, Hunding, Kapfing, Kaußing, Klessing, Konrading, Lalling, Panholling, Ranzing, Stritzling, Woiding, Zenting, Zueding;

Mais-Orte
Auch die Endsilbe "-mais" kann man bei einem Blick in Karten aus meiner Heimat des öfteren erblicken. Auch damit kann die Urbarmachung mittels Abholzung in Verbindung gebracht werden. Siedlungsgebiete die man aus dem Wald herausgehauen hatte, wurden sozusagen "ge-maizzt" (mittelhochdeutsch "meizen" = hauen/schlagen). Auch heute noch steht der Begriff "Maiß" in Bayern für den Holzschlag.
"Mais-Orte" in meinem Forschungsgebiet: Allhartsmais, Rainhartsmais, Unterneumais;

Schlag-Orte
Ebenso wie die Suffixformen von -ried und die Endung -mais geht "-schlag" auf den Holzschlag zurück. Derartige Orte wurden also ebenfalls durch Rodung urbar gemacht.
"Schlag-Orte" in meinem Forschungsgebiet: Abtschlag, Schlag;

Berg-Orte
Ortsnamen die auf "-berg" enden, weisen auf die Lage der Siedlung hin. Da der Bayerische Wald - und damit auch die Herkunftsgegend meiner Ahnen mütterlicherseits - ein sehr hügeliges Gelände darstellt, gehört diese Endung bei den Ortsnamen, neben denen die auf die Rodung hinweisen, mit zu den häufigsten.
"Berg-Orte" in meinem Forschungsgebiet: Gehmannsberg, Hintberg, Kasberg, Kirchberg, Schleeberg, Sommersberg;


Zusätzlich seien nachfolgend die Namen einiger Ortschaften noch näher erklärt:
Hintberg mit westlicher Blickrichtung aus einer Entfernung von ca. 750 m.
Auf diesem Foto läßt sich sehr gut die Lage von Hintberg erkennen. Die Ortschaft liegt - vom Gemeindeort Kirchberg aus gesehen - hinter dem abgebildeten 718 Meter hohen Berg. (Foto: Frühjahr 2002, Christian Benz)

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"Heimatgeschichte bis 1100"


© Christian Benz